- Jahr & Ort: 2022 – 2023, Cottbus
- Auftraggeber: Stadt Forst (Lausitz)
- Projektumfang: 68 ha
- Leistungsumfang: Standortuntersuchung, Variantenabwägung und Ausarbeitung des Vorzugstandorts
- Kooperation mit: DEGAT Planungsgesellschaft, Cottbus
Die Stadt Forst hat im Innenstadtbereich seit dem 2. Weltkrieg zwei Brückenruinen. Eine neue Brückenverbindung bedarf einer breiten politischen und gesellschaftlichen Akzeptanz. Ziel der Machbarkeitsstudie war es im Bereich der Innenstadt von Forst potenzielle Brückenstandorte zu identifizieren, diese nach Kriterien abzuwägen und zu bewerten. Für die Abwägung wurde eine Bewertungsmatrix mit sieben Bewertungskategorien mit umfassenden Bewertungskriterien entwickelt. Auf Grundlage der Matrix hat sich ein Vorzugstandort herauskristallisiert. Dieser wurde dann in einer zweiten Stufe auf die Folgen für die künftige Entwicklung der Stadt Forst geprüft. Ebenso wurde eine detaillierte Untersuchung des Straßennetzes vorgenommen, sodass eine Verteilung der neu aufkommenden Verkehre geplant werden kann. Die nötigen Maßnahmen mit einer Kostenannahme und einem Zeitplan untersetzt.
Die Machbarkeitsstudie wurde auch mit den Vertretern der polnischen Nachbargemeinde abgestimmt und war Entscheidungsgrundlage für den Grundsatzbeschluss der Stadtverordneten zum Bau einer neuen Brücke über die Neiße.