- Jahr & Ort: ab 2023, Cottbus
- Auftraggeber: Stadt Cottbus
- Projektumfang: 6 ha
- Leistungsumfang: städtebaulicher Rahmenplan und Bebauungsplan
- Kooperation mit: Planungsbüro Wolff, Cottbus
Die dynamische Entwicklung innerhalb der letzten Jahre im Umfeld des Bahnhofs Cottbus erforderte eine Fortschreibung des städtebaulichen Rahmenplans, die auf die Veränderungen der planerischen Rahmenbedingungen und lokalen Akteure eingeht. Entscheidend sind hierbei vor allem die Planungen der Deutschen Bahn als auch Positionen der Denkmalpflege.
Das neue ICE-Reparaturwerk westlich der Güterzufuhrstraße ist seit Anfang 2024 in Betrieb genommen. Die Realisierung des an der Ecke zur Wilhelm-Külz-Straße vorgesehenen Verwaltungsgebäudes durch die Deutsche Bahn ist unwahrscheinlich. Hier sind Optionen für eine Bürobebauung inkl. Parkhaus als Vorstufe der städtischen Bauleitplanung zu entwickeln. Für das zwischen Güterzufuhrstraße, Wilhelm-Külz-Straße, Wernerstraße und Bahnhof gelegene Areal in privatem Besitz gilt es die bestehenden Überlegungen zum urbanen Quartier mit Nutzungsmischung in Bezug auf die Hinweise der Denkmalpflege weiterzuentwickeln. Die zwischenzeitlich vom Investor erstellten Planungsskizzen sollen überprüft und den hinsichtlich denkmalpflegerischer Anforderungen möglichen räumlichen Planung gegenübergestellt werden. Ergebnis ist neben der Prüfung der städtebaulichen Verträglichkeit in Bezug auf Dichte und Höhe vor allem die Entwicklung räumlicher Leitlinien und Vorgaben für die Bauleitplanung.